Jeder Tag wird liebenswerter, wenn du dich wohlfühlst. Deshalb haben wir den maßgeschneiderten VenoTrain curaflow und VenoTrain curaflow strong entwickelt. Die vielseitige und farbenfrohe Kompressionsversorgung passt sich den individuellen Formen der Beine, Arme, Hände oder des Brustkorbs (Thorax) von Lymph- und Lipödempatienten optimal an. VenoTrain curaflow und VenoTrain curaflow strong lindert Spannungsschmerzen und entlastet spürbar – all das mit deutlich mehr Tragekomfort, den du lieben wirst. So gehst du unbeschwert, selbstbewusst und attraktiv durch deinen Alltag. Sag „Hallo“ zu deinem starken Ich!

 

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Kompressionsstrumpf zur gezielten Ödemtherapie am Arm

Kompressionsstrumpf zur gezielten Ödemtherapie am Bein

Meine Kompression gibt mir Sicherheit und hilft mir dabei, mich wohler zu fühlen. Für mich ist es meine zweite Haut und der perfekte Begleiter für jeden Tag.


Lina
Influencerin mit Lipödem

Das macht unsere Kompression besonders

Illustration der VenoTrain curaflow Flachstrick Kompressions Features.
  • Geschmeidiges Gestrick für komfortables Anlegen und angenehmes Tragegefühl
  • Konstanter Druck und optimaler Druckverlauf mit spürbarer Wirkung über die gesamte Tragedauer
  • Perfekte Passform für individuelle Körpermaße, durch anatomisch maßgefertigte Nahtware
  • Extraweiche Kniekehle für unbeschwerte Mobilität

 

Zusätzliche Eigenschaften von VenoTrain curaflow

  • Atmungsaktive und feuchtigkeitsregulierende Mikrofaser bei VenoTrain curaflow für angenehmen Tragekomfort
  • Intelligente Längsstruktur für optimalen Lymphtransport

 

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Auf dem Bild stehen zwei lächelnde Frauen nebeneinander und formen mit ihren Händen ein Herz. Beide tragen eine VenoTrain curaflow Armversorgung von Bauerfeind, die zur gezielten Ödemtherapie verwendet wird.

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Lipödem und Lymphödem mit flachgestrickten Kompressionsstrümpfen behandeln

Lymphödeme sind Ansammlung von Lymphflüssigkeit und können angeboren sein oder durch unterschiedliche Erkrankungen, nach Operationen oder Verletzungen entstehen. Dabei können neben den Beinen und Armen auch andere Körperteile betroffen sein. Beim Lipödem dagegen treten die Schwellungen aufgrund einer Fettverteilungsstörung nur an Beinen oder Armen auf. Sie sind druckempfindlich und verursachen teils sehr starke Schmerzen.

Flachgestrickte Kompressionsstrümpfe lindern aufgrund ihrer Wandstabilität Beschwerden bei Lip- oder Lymphödem. Im Bereich der Lipödemtherapie sind sie auch für stark ausgeprägte Stadien sehr gut geeignet. Im Rahmen der Behandlung von Lymphödemen hat die Versorgung die Aufgabe, ein weiteres Fortschreiten zu verlangsamen; die Kompression kommt aber gleichermaßen zur Entlastung bei stark ausgeprägten Stadien zum Einsatz.

Da sich Ödeme unterschiedlich stark auf die Körperproportionen auswirken, sollten deine Kompressionsstrümpfe für die Beine, Arme und den Thorax individuell maßgefertigt werden. Am besten sprichst du mit deinem Arzt oder einem Experten im Sanitätshaus darüber. Unter Berücksichtigung deiner Erkrankung und täglicher Belastung findet der Fachhändler die für dich beste Versorgung.

Flachgestrickte Kompressionsstrümpfe - alles, was du wissen musst

Medizinische Kompressionsstrümpfe, die im Flachstrick-Verfahren hergestellt werden, kommen bei Lip- und Lymphödemen zum Einsatz, um Flüssigkeitsansammlungen vorzubeugen. Sie werden mit einer Flachstrickmaschine in Hin- und Her-Reihen gestrickt, wobei die Größe der Maschen in jeder Reihe gleichbleibt, die Anzahl der Maschen aber stetig variiert. Auf diese Weise wird der Druckverlauf reguliert und jeder Umfang kann auf den Millimeter genau versorgt werden. (Kleiner Umfang = wenig Maschen, großer Umfang = viele Maschen.) Außerdem sind die flachgestrickten Versorgungen, die mit einer speziellen Naht zusammengefügt werden, stärker, kompakter und somit auch strapazierfähiger als rundgestrickte.

Bei rundgestrickten Kompressionsstrümpfen, die zylinderförmig in einer Rundstrickmaschine gefertigt werden, ist die Maschenzahl am Knöchel wie am Oberschenkel die gleiche. Umfangsveränderungen und der Druckverlauf werden über die Spannung der Fäden, also durch die Größe der Masche, reguliert. (Kleiner Umfang = kleine Maschen, großer Umfang = große Maschen.) Rufe dir mit diesen Infos nun einmal die besonderen Beinformen, mit denen wir es bei Ödemen zu tun haben, ins Gedächtnis. Wie könnte da ein Strumpf passen, der von oben bis unten in der gleichen Maschenzahl auskommt? Rundstrickstrümpfe sind dazu vergleichsweise dünn und elastisch, was für die meisten Venenerkrankungen in Ordnung ist. Eine Kompressionsversorgung bei Lymph- und Lipödem muss aber wesentlich mehr Stabilität bieten, um bei ruhender Muskulatur einen relativ niedrigen „Ruhedruck“ auszuüben. Genauso muss sie der sich anspannenden Muskulatur einen wesentlich höheren „Arbeitsdruck“ entgegensetzen. Und genau das ist es, was in der Ödemtherapie unerlässlich ist.
 

Grundsätzlich können alle mit dem Krankheitsbild vertrauten Ärzte Kompressionsstrümpfe verordnen. Du kannst daher deinen Hausarzt, Internisten, Phlebologen oder Angiologen auf eine Versorgung ansprechen. Wichtig ist aber, dass die Ärzte tatsächlich Erfahrung mit dem Krankheitsbild haben, um entscheiden zu können, ob und ab wann eine Kompressionsstrumpfversorgung erfolgen sollte. Sie muss Teil eines Therapieplans sein und dafür muss vorab das Krankheitsbild bestätigt sein. Ein Hausarzt wird aber in der Regel keine erste Verordnung auslösen, da die genaue Diagnose eines Lymph- oder Lipödems aufwändig ist und spezielle Mittel verlangt. Bei späteren Folgeversorgungen ist dein Hausarzt dann aber der richtige Ansprechpartner, um eine weitere Verordnung für deine Kompressionsversorgung zu erhalten. Er muss dazu aber über die Diagnose und Therapieentscheidung des Facharztes informiert sein.

Medizinische Kompressionsstrümpfe werden in vier Kompressionsklassen unterteilt (CCL 1 bis CCL4), wobei gilt: Je höher die Klasse, desto intensiver der vom Gestrick ausgeübte Kompressionsdruck. Genauer gesagt handelt es sich um den Anpressdruck im Fesselbereich, der üblicherweise in den Einheiten kPA (Kilopascal) oder mmHg (Millimeter Quecksilbersäule) angegeben wird. Der Druck von 18 bis 21 mmHg entspricht beispielsweise der Kompressionsklasse I.

Bei einer Erkrankung des Lymphsystems lassen sich grundsätzlich keine bestimmten Kompressionsklassen zuordnen. Welche Kompressionsstärke, bzw. welchen Ruhedruck, du genau benötigst, bestimmt dein Arzt, indem er verschiedene individuelle Faktoren berücksichtigt. Dazu gehören:

  • Der zu versorgende Körperbereich
  • Stadium des Ödems und Ausprägung der Symptome
  • Individuelle Beschwerden und weitere gesundheitliche Faktoren
  • Mögliche Belastungen und Gewohnheiten im Alltag
  • Das Therapieziel

Weil jeder Körper individuell ist, lassen sich unsere Kompressionsprodukte mit zahlreichen Zusatzoptionen in ihrer Wirkung individuell auf jeden Körper anpassen:

  • Geschlossene Fußspitze: Verhindert ein Rutschen des Fußgestrickes und somit auch die Faltenbildung im Spannbereich während des Laufens.
  • 90°-Ferse: Vermindert die Faltenbildung auf dem Spann und damit werden Abschnürungen verhindert und die Gelenkfunktionalität verbessert.
  • Schräge Abschlüsse Arm & Bein: Gewährleisten den erforderlichen Druckverlauf bis in die Zehengrundgelenke und vermeiden Abschnürungen bei weichem Hautgewebe an Oberschenkel und Oberarmen, bei ödematösen Fußrücken und Zehenfehlstellungen.
  • Halluxfach: Vermindert Druckstellen bei Schiefstand der Großzehe.
  • Spannerweiterung: Reduziert Faltenbildung und Abschnürungen bei Überhängen im Spannbereich.
  • Haftband: Hält Knie- und Schenkelstrümpfe sicher in ihrer Position.
  • Haftbandstücke: Bieten zusätzlichen Halt der Strümpfe bei ausgeprägter konischer Beinform oder sehr weichem Gewebe.
  • Hüftbefestigung: Ermöglicht einen sicheren Sitz bei Haftbandunverträglichkeiten.
  • Pelotte: Sorgt für eine optimale Druckverteilung bei Ödemen und Verhärtungen im Knöchelbereich.
  • Lymphpad: Für eine optimale Druckverteilung sowie Druckerhöhung bei lokal verstärkten Ödemen oder Verhärtungen.
  • Reißverschluss: Erleichtert das Anlegen der Versorgung bei Rheuma, Arthritis und Inkontinenz.
  • Zehenkappe & angenähte Zehen: Reduzieren die Ödembildung bei Vorfuß- und Zehen-Lymphödemen sowie Fußrückenödemen.
  • Kompressiver Zwickel: Ermöglicht eine Druckverstärkung bei Genitalödemen.
  • Mehrteilige Versorgung: Ermöglicht das Anlegen der Versorgung bei Funktions- und Bewegungseinschränkungen.
  • Futterstoff: Schützt die Haut vor mechanischer Überbelastung, zum Beispiel bei Irritationen in den Beugebereichen.

Welche Zusätze in deinem individuellen Fall sinnvoll sind, besprichst du mit deinem Arzt, sodass diese korrekt auf deinem Rezept vermerkt werden. 

Grundsätzlich sind Kompressionsstrümpfe hinsichtlich ihrer medizinischen Wirksamkeit, also ihrer Kompressionswirkung, für eine Nutzungsdauer von sechs Monaten vorgesehen. Die Hersteller (so auch Bauerfeind) garantieren, dass der angegebene Kompressionsdruck bei täglichem Gebrauch in gewöhnlichem Umfang erst nach Ablauf dieses Zeitraums nachlässt. Um die Wirkung nicht vorzeitig zu beeinträchtigen, bedarf es aber auch der richtigen Handhabung und Pflege deiner Kompressionsversorgung.


Was tun bei vorzeitigem Verschleiß?

Wichtig ist aber auch zu wissen, dass etwa durch berufliche oder krankheitsbedingte Belastungen erhebliche Unterschiede in der Haltbarkeit von Kompressionsprodukten auftreten können: Liegt bei deinem Strumpf, beispielsweise durch die häufige Nutzung beim Sport, ein vorzeitiger Verschleiß vor, kann eine verfrühte Neu-Verordnung erforderlich sein. Gleiches gilt für den Fall, dass sich deine Maße in ausgeprägter Form ändern. Sprich deinen Arzt dann unbedingt unmittelbar auf ein neues Rezept an. Die hohe Passgenauigkeit deiner Kompression ist – wie du weißt – unerlässlich für ihre Wirksamkeit und deine Gesundheit.
 

Medizinische Kompressionsstrümpfe werden in Deutschland nach strengen Regeln gefertigt, die in der sogenannten RAL-GZ 387 Richtlinie niedergelegt sind. Allein jene medizinischen Kompressionsstrümpfe, die das RAL-Gütezeichen tragen, garantieren den medizinischen Nutzen, sind von den gesetzlichen Krankenkassen erstattungsfähig und werden ins Hilfsmittelverzeichnis aufgenommen. Ziel der Richtlinie ist eine kontinuierliche Qualitätssicherung der Produkte.

Der Grundstein für diese Richtlinie wurde bereits 1955 gelegt: In diesem Jahr gründeten mehrere deutsche Kompressionsstrumpfhersteller, darunter auch Bauerfeind, die Gütezeichengemeinschaft Medizinische Gummistrümpfe e.V., die zwischenzeitlich in Gütezeichengemeinschaft Medizinische Kompressionsstrümpfe e.V. umbenannt wurde. Ziel der Vereinsgründung war es, mithilfe des RALGütezeichens allgemein gültige und anerkannte Qualitätsvorschriften für Kompressionsstrümpfe festzulegen und zu etablieren. RAL steht übrigens für „Reichs-Ausschuss für Lieferbedingungen“.

Das Gütezeichen wurde schließlich 1968 für Deutschland eingeführt. 1972 kam es zu einem Beschluss von Grundsatzregeln zwischen der Deutschen Gesellschaft für Phlebologie und Proktologie, dem Bundesinnungsverband Orthopädietechnik, den Herstellern aus der Gütezeichengemeinschaft und den Krankenkassen. Seitdem werden ausschließlich medizinische Kompressionsstrümpfe mit RALGütezeichen von Sanitätshäusern abgegeben und von den Krankenkassen honoriert.

Der RAL-Standard für medizinische Kompressionsstrümpfe umfasst unter anderem: Die Einteilung in Kompressionsklassen, definierte Druckprofile, bestimmte Messpunkte am Bein und daraus abgeleitete Strumpftypen, gewisse Mindestfadenstärken und weitere Angaben zum Aufbau, die eine Tragedauer von einem halben Jahr absichern. Weiterhin dürfen ausschließlich humanökologisch unbedenkliche Materialien verwendet werden und Etiketten, Gebrauchsanweisungen und Verpackungen müssen ebenfalls bestimmte Vorgaben erfüllen.

Um es auf den Punkt zu bringen: Ein Kompressionsstrumpf, der das RAL Gütesiegel trägt, ist immer eine gute Wahl.

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