In unserer Themenwelt erklären wir dir nicht nur alles Wichtige über die Lipödeme und Lymphödeme selbst, sondern wir unterstützen dich auch mit Informationen für eine effektive Therapie und vielen Tipps für einen aktiven, unbeschwerten Alltag. Bei uns bist du richtig - egal, ob du deine Diagnose erst kürzlich erhalten hast oder dich schon länger in Behandlung befindest. Wir von Bauerfeind lassen dich mit deiner Erkrankung nicht alleine. Wir möchten dir die Unterstützung zukommen lassen, die du brauchst, und dazu beitragen, dein Wohlbefinden zu verbessern -mit unseren VenoTrain® curaflow Kompressionsstrümpfen.
Inhalt
In welchen Themenbereich möchtest du tiefer eintauchen?
Welche Arten von Lip- und Lymphödemen gibt es?
Ödeme im Überblick
Verschaffe dir hier einen ersten Überblick über die verschiedenen Ödemvarianten sowie deren Ursachen und Symptome, bevor wir jeweils tiefer ins Detail gehen:
Symptome
- häufig asymmetrisch Schwellungen
- beginnt häufig fern der Körpermitte
- Schädigung der Lymphgefässe führen zu Wasseransammlungen bzw. Bindegewebsverhärtungen
- Stauungsbeschwerden und Spannungsgefühl, selten Schmerzen
Lipödem
Ursachen
= Fettverteilungsstörung
- hormonelle Umstellungsphasen wie Pubertät, Schwangerschaft oder Wechseljahre
- Testosteronmangel
- erblich bedingte Veranlagungen
Symptome
- symmetrische, relativ spontane Volumenzunahme, meist an den Oberschenkeln
- häufig schmale Taille und starker Hüftumfang
- beginnt häufig nah der Körpermitte
- häufig mit Druckempfindlichkeit und Schmerzen
- schnell entstehende blaue Flecken
- Spannungsgefühle und Knötchen unter der Haut
Lipödem mit Sekundärem Lymphödem (Lipolymphödem)
Ursachen
- zusätzlicher Lymphstau bei einem Lipödem
- gleiche Symptome wie bei Lymphödem
- Ansammlung von Lymphflüssigkeit, meist an Füssen und Zehen
Phlebödem
Ursachen
Das Lymphödem im Detail
Definition: Was ist ein Lymphödem?
Neben dem Blutkreislauf ist das Lymphsystem das zweite wichtige Zirkulationsorgan im Körper. Es „entwässert“ den Zwischengewebsraum und transportiert dabei auch die entstandenen Abfallstoffe des Stoffwechsels über die Lymphgefässe und Lymphknoten zurück in den Blutkreislauf.
Bei einem Lymphödem handelt es sich um die Folgen einer Lymphabflussstörung. Diese führt dazu, dass sich Lymphflüssigkeit (Lymphe) im Gewebe ansammelt und eine Schwellung, meist in den Beinen, entsteht. Unbehandelt schreitet das Lymphödem immer weiter fort und verändert sich. Dabei kann es auch zu Komplikationen kommen. Das Gewebe verhärtet, die Haut strafft sich unangenehm und Betroffene sind in ihrer Beweglichkeit stark eingeschränkt. Dann spricht man von einem Lymphödem Stadium III (auch unter dem mittlerweile nicht mehr gebräuchlichen Begriff „Elephantiasis“ bekannt). Das Ödem lässt sich dann nicht mehr Eindrücken, die Beine sind säulenartig, dick geschwollen, mit teils starken Hautfalten und oft von schuppiger, trockener Haut bedeckt. Zudem steigt das Infektionsrisiko der Haut. Eine Behandlung der Lymphabflussstörung ist also unverzichtbar.
Ursachen eines Lymphödems
Man unterscheidet zwischen dem primären und dem sekundären Lymphödem:
Bei dem primären Lymphödem handelt es sich um eine angeborene Lymphabflussstörung. Genetische Faktoren führen zu fehlenden, zu eng gebildeten oder erweiterten Lymphgefässen. Veränderte Lymphknoten können ebenfalls die Ursache dafür sein. Nur ein Drittel der Patienten leiden unter dieser Form des Lymphödems, das zu mehr als 90 Prozent die Beine betrifft. Das primäre Lymphödem kann sowohl einseitig als auch beidseitig auftreten. Vor allem Frauen sind davon betroffen – oft schon in jungen Jahren.
Das sekundäre Lymphödem tritt oftmals später im Laufe des Lebens auf und ist nicht angeboren. Typisch ist der körpernahe Beginn der Schwellung mit einer zunehmenden Ausweitung in körperferne Bereiche. Besonders häufig wird das sekundäre Lymphödem durch eine Krebserkrankung (insbesondere Brustkrebs) und die damit verbundenen Eingriffe – wie etwa die Entfernung von Lymphknoten – oder Bestrahlungen ausgelöst. Doch auch Unfälle, Entzündungen, Parasiten oder Verletzungen können das Lymphsystem schädigen. Zudem kann sich bei einem fortgeschrittenen Lipödem eine Schwächung der Lymphgefässe entwickeln. Lipödem-Patientinnen entwickeln im späteren Verlauf eine zusätzliche Lymphabflussstörung. In diesem Fall spricht man von einem „Lipödem mit sekundärem Lymphödem“.
Symptome eines Lymphödems
Lymphödeme können sich überall im Körper bilden. Am häufigsten kommen sie jedoch an Armen und Beinen vor. Da der Beginn der Erkrankung schleichend sein kann, solltest du deinen Körper im Auge behalten und alle Veränderungen notieren.
Mögliche Anzeichen für ein Lymphödem sind:
- Deine Beine fühlen sich schwerer an als sonst?
- Du hast geschwollene Füsse, Knöchel, Beine, Arme oder andere Körperteile?
- Du empfindest ein Schwere- und Spannungsgefühl?
- Du hast Zellulitis, Dellen in der Haut?
- Du hast starke Abdrücke von Kleidung oder Accessoires?
- Du verspürst eine verminderte Flexibilität und Beweglichkeit?
Einige Symptome treffen auf dich zu, und du hast noch keine ärztliche Diagnose erhalten? Dann lass Dich von Deinem Allgemeinarzt oder einem Spezialisten für Lymphödeme untersuchen und beraten. Je früher ein Lymph- oder Lipödem erkannt wird, umso besser kann man das Fortschreiten durch Behandlung aufhalten oder eindämmen.
Stadien eines Lymphödems
0 Latenzstadium: Das Lymphsystem ist hier zwar bereits geschädigt, jedoch liegt noch kein sicht- oder tastbares Ödem vor.
1 Spontan Reversibles Stadium: Die Hautoberfläche lässt sich sichtbar eindellen, da das darunterliegende Gewebe noch weich ist. Das Lymphödem geht durch Hochlagerung der Beine wieder zurück.
2 Irreversibles Stadium: Eine Delle in der Haut lässt sich nur schwer oder gar nicht mehr eindrücken, da in diesem Stadium das darunterliegende Gewebe schon verhärtet ist. Auch bei Hochlagerung geht das Ödem nicht zurück. Es kann zu Bewegungseinschränkungen kommen.
3 Ausgeprägte Form des Irreversiblen Stadiums: Im letzten lymphologischem Stadium nehmen die Ödeme stark im Umfang zu und zeigen teilweise extreme Ausmasse.
Behandlung eines Lymphödems
Die wirksamste Methode bei der Therapie eines Lymphödems ist die Komplexe Physikalische Entstauungstherapie (KPE). Diese besteht aus zwei Phasen und basiert auf fünf Säulen.
Die Phasen der KPE:
- Phase 1 – Entstauung: Durch tägliche manuelle Lymphdrainage und lymphologische Kompressionsverbände werden betroffene Gliedmassen entstaut und ihr Umfang reduziert. Diese Phase dauert in der Regel mehrere Wochen. Erst wenn die maximale Verringerung des Umfangs an den betroffenen Körperregionen erreicht ist, beginnt die Erhaltungsphase.
- Phase 2 – Erhaltung: Die Erfolge der Entstauung sollen nun erhalten werden. Die dafür notwendigen Massnahmen (entsprechend den fünf Säulen der KPE) werden ein Leben lang angewendet. In der Erhaltungsphase wird der Kompressionsverband gegen den medizinischen Kompressionsstrumpf ausgetauscht.
Die fünf Säulen der Komplexen Physikalischen Entstauungstherapie stellen wir dir weiter unten genauer vor!
Häufig lassen sich Lymphödeme viel Zeit: Vom auslösenden Ereignis bis zum ausgebildeten Ödem können bis zu 20 und mehr Jahre vergehen!
Simone Berner
Produktmanagerin Lymphologie bei Bauerfeind
Das Lipödem im Detail
Definition: Was ist ein Lipödem?
Das Lipödem ist eine schmerzhafte Fettverteilungsstörung, die sich vor allem an den Oberschenkeln und dem Gesäss zeigt. Über viele Jahre hinweg können bei dieser Erkrankung die Beine immer mehr an Kontur verlieren und Fettpolster entwickeln. Sie tritt fast ausschliesslich bei Frauen auf.
Auffällig sind aber die gestörten Körperproportionen, wenn Frauen mit normalem Oberkörper ein sehr ausladendes Gesäss und übermässig dicke Oberschenkeln haben. Allerdings kann gerade im Anfangsstadium die Unterscheidung zur Adipositas, dem krankhaften Übergewicht, schwierig sein. Das Lipödem zeigt sich durch eine Schmerzhaftigkeit des Fettgewebes an, die bei Übergewicht nicht vorhanden ist. Daher wird das Lipödem auch Lipohyperplasia dolorosa genannt: vermehrtes, schmerzhaftes Fettgewebe.
Ursachen eines Lipödems
Die Ursachen eines Lipödems wurden bislang nicht vollständig erforscht und geklärt. Eine unkontrollierte Vermehrung der Fettzellen im Unterhautgewebe und die Wassereinlagerungen können durch hormonelle Veränderungen in der Pubertät, Schwangerschaft oder in den Wechseljahren entstehen. Zudem kann die genetische Veranlagung eine Rolle bei der Neigung zu Lipödemen spielen. Lipödeme treten vorwiegend bei Mädchen und Frauen auf. Männer hingegen sind nur in Ausnahmefällen wie bei hormonellen Funktionsstörungen von einem Lipödem betroffen.
Symptome eines Lipödems
Auffälligen Proportionen sind ein wichtiges Symptom, werden aber oft als einfaches Übergewicht abgetan. Um aber eine chronische Krankheit wie das Lipödem auszuschliessen, ist eine Absicherung wichtig, dabei helfen die folgenden Fragen:
- Werden meine Beine immer dicker, obwohl ich mich gesund ernähre und Sport treibe?
- Zeigt meine Haut auch bei straffen Oberschenkeln deutliche Orangenhaut?
- Habe ich Schmerzen in den Beinen bei Druck oder Berührungen?
- Fühlen sich meine Beine oft schwer an – als hingen Gewichte an meinen Knöcheln?
- Bekomme ich leicht blaue Flecke, wenn ich mal anstosse? Oft sogar richtig grosse Flecke, bei denen ich mich nicht erinnern kann, wann das passiert ist?
- Passen mein Oberkörper und der Teil vom Gürtel abwärts nicht recht zusammen?
Frauen, die mehrere dieser Fragen mit einem klaren „Ja“ beantworten können – oder besser müssen – sollten sich an ihren Hausarzt oder an einen Spezialisten, wie einen Lymphologen, Phlebologen oder Angiologen, wenden.
Ganz typisch für das Lipödem sind die immer symmetrisch auftretenden Veränderungen: Beide Beine sind gleichmässig betroffen. Meist zeigen vor allem die Oberschenkel und Hüften, oft aber auch Gesäss und Unterschenkel die delligen, dicken Fettpolster. Auffällig ist, dass die Füsse ausgespart sind, weshalb im fortgeschrittenen Stadium sogar überlappende Falten am Knöchel entstehen können. Haut und Gewebe sind äußerst schmerz- und stossempfindlich, die Haut fühlt sich kühl an. Eher selten zeigt sich ein Lipödem auch an den Armen.
Stadien eines Lipödems
Stadium 1: Die Hautoberfläche ist glatt, das Unterhautfettgewebe verdickt und die Fettstruktur noch feinknotig.
Stadium 2: Die Hautoberfläche ist uneben und die Fettstruktur grobknotig.
Stadium 3: Das Gewebe ist zusätzlich derber und härter. Zudem gibt es grossflächig deformierende Hautlappen.
Behandlung eines Lipödems
Ein Lipödem ist eine chronische, teils fortschreitende Krankheit und damit nicht heilbar. Deshalb muss die Lipödem-Behandlung stets ein breites Spektrum abdecken, um eine Linderung der Schwellung und Schmerzen zu erreichen, um so die Lebensqualität der Patientinnen zu verbessern.
Dazu gehört als Basistherapie die Komplexe Physikalische Entstauungstherapie:
- Manuelle Lymphdrainage – 1- bis 2-mal pro Woche
- Kompressionstherapie – täglich
- Physiotherapie / Gymnastik – 1- bis 2-mal pro Woche und tägliche Übungen für zu Hause
- Hautpflege – regelmässig
- Wichtig ist: die individuell angepassten Kompressionsstrümpfe werden vom Arzt verordnet und vom medizinischen Fachhandel professionell angemessen, da die perfekte Passform sehr wichtig ist. Die massgeschneiderten Kompressionsstrümpfe sollten täglich getragen werden um den Effekt im Alltag spürbar zu machen und um damit das Fortschreiten der Erkrankung einzudämmen.
Adipositas und Lipödem: Was ist der Unterschied?
Grundsätzlich sind Lipödem und Adipositas zwei völlig verschiedene Krankheitsbilder mit unterschiedlichen Ursachen, Symptomen und Therapien. Adipositas bezeichnet ein krankhaftes Übergewicht, das durch einen übermässig hohen Fettanteil bedingt ist; daher spricht man häufig auch von Fettleibigkeit. Ursache ist meist eine falsche Ernährungsweise, bei der deutlich mehr Kalorien zugeführt werden, als der Körper verbrauchen kann.
Bei einem Lipödem handelt es sich im Gegensatz dazu um eine chronische Fettverteilungsstörung, die hauptsächlich Frauen trifft. Ursache sind oft hormonelle Umstellungen, die beispielsweise in der Pubertät oder einer Schwangerschaft stattfinden. Dadurch kommt es zu vermehrtem Unterhautfettgewebe, wobei in erster Linie Beine, seltener auch die Arme, betroffen sind
Leider greifen beide Krankheitsbilder häufig auch ineinander: So ist es möglich, dass eine begleitende Adipositas die Symptomatik des Lipödems verschlechtert. Durch das zusätzliche Fettgewebe steigt einerseits die Belastung für den Körper, auf der anderen Seite erhöht die mit der Gewichtszunahme einhergehende Insulinresistenz das Risiko für die Ausbildung eines sekundären Lymphödems.
Das Lipolymphödem: Folgeerkrankung des Lipödems
Unbehandelt kann sich ein Lipödem immer weiter entwickeln, insbesondere eine begleitende Adipositas sorgt dafür das sich der Beinumfang stetig steigert und es schliesslich zusätzlich zu Wassereinlagerungen kommt. Denn während das Lymphsystem in den ersten Jahren noch völlig normal arbeiten kann, wirkt der zunehmende Druck im Bein störend auf die Lymphgefässe ein.
Das beeinträchtigt den Lymphfluss immer stärker. Deshalb entwickeln viele Patienten, die unter einem unbehandelten Lipödem leiden, früher oder später auch eine Lymphabflussstörung, sprich ein Lymphödem. In diesem Fall spricht man von einem „Lipolymphödem“ oder auch vom Stadium IV des Lipödems.
Den Übergang von einem Lipödem zu einem Lipolymphödem kann man anhand des Beinumfangs oder der Wassereinlagerungen nicht endgültig festmachen. Besser geeignet ist das sogenannte Stemmer-Zeichen: Dabei wird Haut auf der Oberseite der zweiten Zehe angehoben oder gefaltet. Weil bei einem reinen Lipödem die Füsse nicht betroffen sind, ist dieses „Kneifen” noch so lange möglich, bis sich ein Lymphödem entwickelt. Erst, wenn die Lymphe nicht mehr richtig abfliessen kann, steht die Haut auch an den Zehen so unter Spannung, dass sie sich nicht mehr abheben lässt. Das Stemmer-Zeichen ist damit ein wichtiges Element der Diagnostik. Es zeigt an, welche Therapieoptionen besonders passend sind und welche nicht.
Auch bei einem Lipolymphödem kommt die Komplexe Physikalische Entstauungstherapie als Behandlungsmethode zum Einsatz.
Die fünf Säulen der Komplexen Physikalische Entstauungstherapie (KPE)*
Um ein optimales Ergebnis in der Lip- und Lymphödem-Therapie zu erreichen, sind alle nachfolgenden Schritte perfekt aufeinander abgestimmt.
* angelehnt an »Selbstmanagement des Lymphödems« der Lymphselbsthilfe e.V
Manuelle Lymphdrainage
aktiviert die Lymphgefässe und regt das gesamte Lymphsystem an
Durch eine spezielle Lymphmassage wird der Abtransport der Flüssigkeit aus dem geschwollenen Gewebe gefördert. Dabei massiert ein Physiotherapeut vorsichtig die Lymphe in gesunde Bereiche, von wo sie abtransportiert werden kann. Die manuelle Lymphdrainage (MLD) sollte mehrmals pro Woche durchgeführt werden. Als Ergänzung kann beim Physiotherapeuten, aber auch zu Hause, die intermittierende pneumatische Kompression (IPK) hilfreich sein. Darin sind Beine oder Arme von Manschetten mit Luftzellen umgeben, die apparativ aufgepumpt werden. Der dabei erzeugte Druck entstaut das Gewebe und regt den Lymphfluss an. Zusätzlich kann man täglich gezielte Übungen zur Anregung des eigenen Lymphflusses machen. Sowohl die intermittierende pneumatische Kompression als auch Übungen können jedoch die MLD nicht ersetzen.
Kompressionstherapie
Mit Kompressionsbandagen und -strümpfen den Lymphabfluss verbessern
In der Entstauungsphase wird nach jeder Lymphdrainage ein lymphologischer Kompressionsverband angelegt. In der Erhaltungsphase kommen flachgestrickte medizinische Kompressionsstrümpfe zum Einsatz. Das Tragen dieser Kompressionstherapie bei Lymphödem verhindert eine erneute Flüssigkeitsablagerung, da der äussere Druck auf die Haut einen besseren Widerstand bietet als die Haut allein. Zudem fördert jede Bewegung das Zusammenspiel zwischen Muskeln, Haut und Druck von aussen. Diese leichte Massage verbessert den Abtransport der Lymphe. Für den optimalen Therapieerfolg sollten die medizinischen Kompressionsstrümpfe daher täglich von morgens bis abends, am besten in der Bewegung, getragen werden.
Bewegungstherapie
Mit Bewegung und Entspannung ins Gleichgewicht finden
Sport ist bei Lipödem und Lymphödem ein wichtiger Teil der Therapie. Je nach Art und Lage des Ödems können gezielte Entstauungsübungen und Trainingseinheiten die Beweglichkeit verbessern und die Schwellung lindern. Zudem erweisen sich Yoga, Nordic Walking, Wandern und Aquafitness als empfehlenswert, um für ausreichend Bewegung im Alltag zu sorgen.
Hautpflege
Pflegetipps für die empfindliche Ödemhaut
Die Haut von Lip- und Lymphödem-Patientinnen ist besonders empfindlich. Sie neigt zu Trockenheit, Juckreiz, Infektionen, Entzündungen und Wundheilungsstörungen. Deshalb spielt die Hautpflege, zum Beispiel mit feuchtigkeitsspendenden Bodylotions, bei der Therapie eine grosse Rolle.
Selbstmanagement
Tipps und Tricks zur Selbsthilfe
Weil ein Lip- oder Lymphödem nicht heilbar ist, muss die Therapie lebenslang erfolgen. Dafür brauchen Patientinnen viel Motivation, Durchhaltevermögen und Disziplin. Eine intensive Aufklärung über die Erkrankung und Schulungen zu den Therapiemassnahmen sind sehr wichtig, denn das Wissen über die Wirkung einer Behandlung verbessert die Therapie oft deutlich. Zudem können eine psychologische Betreuung, Selbsthilfegruppe oder Kur hilfreich sein.
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